Das  1. Deutsche Polizeioldtimer-Museum Marburg  

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 Infos zum

Öffnungstermin

17. Mai 2009

Logo des 1. Deutschen Polizeioldtimer Museum

Feuerwehr-Bulli wechselt zur Polizei

Weiterer Neuzugang im Marburger Polizeioldtimer Museum

VW-Bus als sog. "Scheunenfund"

Als sog. "Scheunenfund" im November 2005 in Gladenbach entdeckt, wurde dieses ehemalige Feuerwehrfahrzeug zu einem Polizeifahrzeug der sechziger Jahre umgebaut, um für die Nachwelt im 1. Deutschen Polizeioldtimer Museum Marburg erhalten zu werden.

 

 

Foto rechts: Der VW-Bus als sog. "Scheunenfund" auf einen Stellplatz der Firma Hoch in Gladenbach

 

 

 

Am Sonntag, dem 17. Mai 2009, präsentierte das 1. Deutsche Polizeioldtimer Museum in Marburg nun diesen restaurierten Neuzugang, ein VW-Bus des Typs T1 aus dem Jahr 1964, auch liebevoll „Bulli“ genannt.

Die Museumshalle 1 des Polizeioldtimermuseums

Neben diesem Neuzugang kann man in diesem deutschlandweit einzigartigen Museum mobiler Kulturgeschichte zwischenzeitlich über 70 Polizeioldies bewundern. Die Ausstellung war in der Zeit von 11.00 bis 17.00 Uhr geöffnet. Für den kleinen Hunger und Durst war auch gesorgt. Ein Vorbeischauen lohnt sich imer. Das Museum befindet sich an der Kreisstraße 69 in Richtung des Marburger Stadtteils Cyriaxweimar, der Eintritt ist frei.

 

Foto links: 

Eine der Museumshallen 1 des Polizeioldtimermuseums

 

 

Im Mittelpunkt des Museums stehen die meist einmaligen historischen Polizeifahrzeuge des Polizei-Motorsport-Club Marburg 1990 e. V., diese gehören zwischenzeitlich zur größten Sammlung von Polizeifahrzeugen in ganz Deutschland. Mit diversen polizeilichen Exponaten, Informationstafeln und Fotos soll dem Besucher ein Eindruck über die Motorisierung der deutschen Polizei seit Beginn des vergangenen Jahrhunderts gegeben werden. Der Schwerpunkt des Museums bezieht sich auf die Zeit nach 1945.
VW-Bus für Lackierung vorbereitetDurch Präsentation mehrerer polizeilicher Sonderfahrzeuge und ihrer Einsatzgebiete kann sich der Besucher auch ein Bild von der vielseitigen, interessanten und nicht selten schwierigen Arbeit der Polizei machen. Denn gerade bei der Polizei sind Fahrzeuge oftmals nicht nur Transportmittel sondern der vielseitige Arbeitsplatz der Polizistinnen und Polizisten rund um die Uhr und in den unterschiedlichsten Situationen.

Nachdem während des ersten Öffnungstermins in diesem Jahr ein NSU Prinz, Typ 47, aus dem Jahr 1964 neu präsentiert werden konnte, ist es diesmal wieder ein wahres Prachtstück, dass die Sammlung der Marburger „Polizei-Schrauber“ ergänzt.  

Foto rechts: Der Bulli ist lackierfertig vorbereitet


Es handelt sich um einen VW Bus des Typs T1, dessen Serienfertigung 1950 begannt und der bis 1967 in dieser Form gebaut wurde. Die Technik stammt zum Großteil vom VW Käfer. Markant an diesem Typ war die geteilte Frontscheibe und das große VW-Emblem mitten auf der Fahrzeugfront. Aufgrund seines rundlichen Erescheinungsbildes wurde er auch liebevoll „Bulli“ genannt. 

Der VW T1 in Polizeiausführung

Dieser VW-Bus hat 42 PS und einen luftgekühlten Boxermotor mit 1493 ccm. Er wurde im März 1964 erstmals auf die Gladenbacher Feuerwehr zugelassen und diente dort bis zum Jahr 1982 als Transportfahrzeug. Danach ging er in den Besitz von Hans-Georg Hoch, einem Gladenbacher Autohausbesitzer über, der ihn eigentlich als Oldtimerfahrzeug erhalten wollte. Zufällig bekamen die Marburger Polizisten im November 2005 jedoch Wind von dem „Bulli“, der sein Dasein in einem etwas zu klein geratenen Unterstand auf dem Gelände des Autohaus fristete und eigentlich perfekt in die Sammlung der Marburger passte. Kurzum, Hans-Georg Hoch schenkte den Oldiefans den VW-Bus, da er selbst keine Zeit für die Restauration fand und er seinen „Bulli“ auch so für die Nachwelt erhalten konnte. 

 

Foto oben: v.l. Hans-Georg Hoch, Kfz.-Meister Peter Thomas vom Autohaus Hoch und Polizeioberkommissar Hans-Peter Kaletsch zusammen mit dem VW Bulli aus dem Jahr 1964

Firmenschriftzug "Automobil-Dienst" AmD Heldmann, Marburg

 

In der Polizei-Museums-Werkstatt wurden dann einige Stunden investiert bis der VW anschließend von der Marburger Firma Heldmann sein „tannengrüne“ und weiße Farbe bekam.

Nachdem der „Bully“ seine Polizeiausstattung erhielt, stellt er nun ein Polizeifahrzeug dar, wie es bundesweit bei den Polizeien der Länder und des Bundes als Transportmittel für Gegenstände bzw. Personen zum Einsatz kam und immer noch kommt. Vorlage für dieses rekonstruierte Fahrzeug war ein Polizei-Mannschaftswagen aus den 60igern, wie er bei der Polizei in Frankfurt zum Einsatz kam. Zwischenzeitlich gibt es übrigens schon die Typenreihe T5.

Der VW T1 in Polizeiausführung

Seine erste Fahrt führte ihn natürlich führte natürlich zurück nach Gladenbach, wo ihn Hans-Georg Hoch mit leuchtenden Augen empfing. Er hat es nicht bereut, das Fahrzeug herzugeben, wenn auch schweren Herzens.

 

 

 

Foto links: Der VW T1 in Polizeiausführung

 

 

 

Weitere Infos zum Bulli - hierUnser Polizei-Bulli ist auch ein Filmstar

 

Unser Polizei-Bulli ist auch ein Filmstar im Werner-Film "Eiskalt"

Foto rechts: "Brösel" in unserem Bulli

 

Schauen Sie auch mal vorbei - es lohnt sich bestimmt, hier finden Sie die aktuellen Öffnungstermne - eine Info über das Museum mit einer Anfahrtsskizze finden Sie hier

Das 1. Deutsche Polizeioldtimer-Museum steht unter der alleinigen Verantwortung des Polizei-Motorsport-Club Marburg 1990 e. V.

 

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