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Filmdreh 2019
in
Wiesbaden

Loge 1. Deutsches Polizeioldtimer Museum Marburg

"Die großen Kriminalfälle der Bundesrepublik"  Screenshot ZDF ( ZDF/Kelvinfilm)
"Die großen Kriminalfälle der Bundesrepublik" - Screenshot ZDF ( ZDF/Kelvinfilm)

Filmaufnahmen zum Dokumentationsfilm

"Die großen Kriminalfälle der Bundesrepublik"

 

Doku-Film des ZDF in Wiesbaden gedreht

Erneut Marburger Polizeioldie im Fernsehen zu sehen


Ein Bild von den Dreharbeiten für das ZDF - Titel : "Die großen Kriminalfälle der Bundesrepublik" Vier Verbrechen aus vier Jahrzehnten, dies versucht Autor Bernd Reufels in einer Dokumentation zum Thema Morde, Moral, Machtmissbrauch in der Senderreihe "ZDFzeit" aufzuzeigen.

Anhand einer spannenden Zeitreise durch die Kriminalhistorie der Bundesrepublik Deutschland versucht er diese Verbrechen, die Kriminalgeschichte schrieben und auch den Zeitgeist und die westdeutsche Sittengeschichte widerspiegeln, darzulegen.

Mit dabei ein historisches Polizeifahrzeug aus dem Polizeioldtimer Museum in Marburg.

Foto rechts: Ein Bild von den Dreharbeiten für das ZDF - Titel : "Die großen Kriminalfälle der Bundesrepublik"

 

Vier Fälle, die exemplarisch sind für die 1950er- bis 1980er-Jahre:

  • Der Mord an Rosemarie Nitribitt in den prüden 50ern.
  • Der Fall Jürgen Bartsch, Serientäter in den 60ern.
  • Die Ermordung des V-Mannes Ulrich Schmücker in den 70ern.
  • Und 1981 die Rache Marianne Bachmeiers.

 

Der Marburger Polizeioldie kam im Fall des ermordeten V-Mannes Schmücker Anfang Oktober 2019 in Wiesbaden zum Filmeinsatz. Der Opel Rekord D aus dem 1. Deutschen Polizeioldtimer Museum in Marburg ist ein typisches Polizeifahrzeug der 1970iger Jahre und diente in den verschiedensten Bauversionen in Rheinland-Pfalz, Hessen, Niedersachsen und Hamburg als Streifenwagen.

 

Vor den Dreharbeiten zu -Die großen Kriminalfälle der Bundesrepublik für das ZDF - noch ein kurzes Gruppenfoto mit Eberhard Dersch (3 v. r.), den Schauspielern und Komparsen am Opel Rekord aus dem Marburger Polizeioldtimer Museum
Foto: Vor den Dreharbeiten noch ein kurzes Gruppenfoto mit Eberhard Dersch (3 v. r.), den Schauspielern und Komparsen am Opel Rekord aus dem Marburger Polizeioldtimer Museum

 

Der Dreh fand Anfang am Sitz der Produktionsfirma von Kelvin Film in Wiesbaden statt. Ausgestattet mit dem entsprechenden Filmkennzeichen von Ahrweiler sollte eine Festnahme im Jahr 1972 in Bad Neuenahr-Ahrweiler nachgestellt werden. Im Rahmen dieser polizeilichen Routinekontrolle, konnte im Fahrzeug der Verdächtigen u. a. Sprengstoff sichergestellt werden. Mit dabei drei waren damals neben Ulrich Schmücker weitere Terroristen der Bewegung 2. Juni – Inge Viett, Wolfgang Knupe und Harald Sommerfeld, die allesamt festgenommen werden konnten.

Die Filmaufnahmen zur ZDF-Doku - Die großen Kriminalfälle der Bundesrepublik - gehen gleich los
Foto: Die Filmaufnahmen zur ZDF-Doku - Die großen Kriminalfälle der Bundesrepublik - gehen gleich los

 

Am Drehort betreute Eberhard Dersch, Vorsitzender des Polizei-Motorsport-Club Marburg (PMC), den historischen Polizeioldie. Mit dem er übrigens auch auf Achse nach Wiesbaden gekommen war.

„Vorab, aber auch während des Drehs, konnte ich schon im Gespräch mit dem Autor Bernd Reufels einige polizeispezifischen Fragen klären, war ich doch selbst in den 1970igern als Polizist in u. a. in Frankfurt im Einsatz und kannte die Vorgehensweise bei solchen Kontrollen“, so Dersch.

 

Die Filmkennzeichen für den Polizei-Opel werden fertig gemacht

Vor Ort bekam der Oldie dann noch das Kennzeichen von Ahrweiler verpasst und kurz darauf ging es auch schon los. Allerdings find es auch an zu regnen, und das fast über den gesamten Dreh hin. Was dem Engagement des Drehteam, der Schauspieler und Komparsen jedoch keinen Abbruch tat.

 

Foto rechts: Die Filmkennzeichen für den Polizei-Opel werden fertig gemacht

 


Während des Drehs zu „Die großen Kriminalfälle der Bundesrepublik“ wird der Kofferraum der Verdächtigen durchsucht und eine Bombe gefunden, im Hintergrund der Polizei-Opel aus Marburg mit Blaulicht

 

 

 

Foto links: Während des Drehs zu „Die großen Kriminalfälle der Bundesrepublik“ wird der Kofferraum der Verdächtigen durchsucht und eine Bombe gefunden, im Hintergrund der Polizei-Opel aus Marburg mit Blaulicht

 

 

Eine gestellte Szene mit v. l. dem Vorsitzenden des PMC, Eberhard Dersch, mit den beiden Filmpolizisten und dem festgenommen Schmücker, vor dem Opel Rekord aus dem Marburger Museum

 

 

 

 

Foto rechts: Eine gestellte Szene mit v. l. dem Vorsitzenden des PMC, Eberhard Dersch, mit den beiden Filmpolizisten und dem festgenommen Schmücker, vor dem Opel Rekord aus dem Marburger Museum

 

 

Es regnet fast ununterbrochen während der Dreharbeiten zur ZDF-Doku "Die großen Kriminalfälle der Bundesrepublik" mit einem Oldtimer aus dem 1. Deutschen Polizeioldtimer Museum Marburg (auf dem Foto rechts zu sehen)
Foto: Es regnet fast ununterbrochen während der Dreharbeiten zur ZDF-Doku "Die großen Kriminalfälle der Bundesrepublik" mit einem Oldtimer aus dem 1. Deutschen Polizeioldtimer Museum Marburg (auf dem Foto rechts zu sehen)

 

Es dauerte von 18 bis 21 Uhr bis die Kontroll- und Festnahmeszene im Kasten war. „Es hat trotz des schlechten Wetters wieder einmal Spaß gemacht, auch war der Umgangston untereinander richtig familiär, was bei so manchem Dreh nicht immer der Fall ist, gab der der Vorsitzende des PMC zu verstehen. „Wir sind gespannt, was dabei rauskommt!“

 

 

Zum Hintergrund:

In den 70ern versetzt ein Mord das Land in Aufruhr: Am 5. Juni 1974 wird im Berliner Grunewald der Student Ulrich Schmücker erschossen aufgefunden. Er kommt aus der linken Szene und hatte Kontakt zur "Bewegung 2. Juni". Wegen eines versuchten Attentats war er in Haft und wurde vom Berliner Verfassungsschutz zum V-Mann "umgedreht". Für die Mordermittler liegt nahe, dass Schmückers Tätigkeit aufflog und dass er als Verräter sterben musste. Aber was hat der Verfassungsschutz mit dem Mord zu tun? Der Schmücker-Prozess, der den Mord aufklären soll, entwickelt sich zum längsten Strafprozess in der Geschichte der Bundesrepublik.

Die Verdächtigen stehen neben dem kontrollierten Fahrzeug und werden durchsucht, im Hintergrund unser Polizei-Opel mit eingeschaltetem Blaulicht
Foto: Die Verdächtigen stehen neben dem kontrollierten Fahrzeug und werden durchsucht, im Hintergrund unser Polizei-Opel mit eingeschaltetem Blaulicht

"ZDFzeit" bietet seit Januar 2012 jährlich rund 35 Produktionen auf dem Sendeplatz am Dienstagabend.

Deutsche Erstausstrahlung dieses Beitrages war am Dienstag, 19. Mai 2020, 20.15 Uhr, ZDF (zudem am Do, 21.05.2020, 01:50–02:35).

Außerdem ist die Doku seit dem 19. Mai 2020, 09:00 Uhr in der ZDF-Mediathek abrufbar (bis 19.05.2021).

Weitere Infos dazu auf den Seiten des ZDF.

 


 

 

Polizeioldtimer Museum ist derzeit geschlossen

Wer die weit über 90 historischen Polizeifahrzeuge aus 1. Deutschen Polizeioldtimer Museum einmal aus der Nähe besichtigen will, muss sich allerdings gedulden. Derzeit besteht diese Möglichkeit wegen der Corona-Krise nleider icht.

Ein Blick in eine der Hallen des 1. Deutschen Polizeioldtimer Museum in Marburg
Foto oben: Ein Blick in eine der Hallen des 1. Deutschen Polizeioldtimer Museum in Marburg

 

Wann das 1. Deutsche Polizeioldtimer Museum wieder öffnet ist noch ungewiss, bis Ende August wird dies aber sicherlich nicht mehr der Fall sein, sollte sich nichts Gravierendes ändern.

 

Die Polizei-Isetta ist doch ein Hingucker, oder...?

Daher werden die liebevoll gepflegten Polizeifahrzeuge, angefangen von der BMW-Isetta bis hin zum Amphibienfahrzeug, derzeit mehr und mehr in den Sozialen Medien vorgestellt. So kann sich jeder Interessierte ausgiebig informieren.

 

Foto links: Die Polizei-Isetta ist doch ein Hingucker, oder...?

 

 

 

 

Info in den Sozialen Medien zu dem 1. Deutschen Polizeioldtimer Museum in Marburg auf:

Insbesondere der Hashtag: #closedbutopen bringt da auch Infos zu anderen Museen zum Vorschein!

Das geplante Sommerfest mit den Feierlichkeiten zum 30-Jährigen Jubiläum des Polizei-Motorsport-Club Marburg muss in diesem Jahr leider auch ausfallen, da alle Großveranstaltungen bis Ende August verboten sind. Geplant war die Veranstaltung für den 16. August 2020. Was danach kommt, ist ja auch noch nicht abzuschätzen, daher bringt eine Verschiebung auch recht wenig.

 

Infos über das Museum mit einer Anfahrtsskizze findet man in dem neuen Flyer (PDF).

 

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Das 1. Deutsche Polizeioldtimer-Museum steht unter der alleinigen Verantwortung des 
Polizei-Motorsport-Club Marburg 1990 e. V.  

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