Ein Bericht über die Spende an die hinterbliebenen Kinder der im Juni in Dortmund erschossenen Kollegen/-in


Kollegen konnten „Hilfe gar nicht fassen"

7 000 Mark für Polizisten-Familien

Marburg. 

Ein Scheck über 7000 Mark dokumentiert die Hilfe, die der Polizei-Motorsport-Club Marburg (PMC) für die Hinterbliebenen der im Juni in Dortmund ermordeten Polizistin und zwei Polizisten organisiert hat.

Hans-Heinrich Menche, Vorsitzender des PMC, und Kassierer Eberhard Dersch haben die Scheckübergabe in Marburg wiederholt. Das Geld wurde den Dortmunder Kollegen nämlich am Montag von den Marburger Polizeibeamten Jürgen Müller und Dirk Rupprecht übergeben. „Die Dortmunder Kollegen konnten es gar nicht fassen, dass hessische Kollegen mit so einer Hilfe auftauchen", berichtet Menche.

Der PMC habe angeregt, das Geld zu gleichen Teilen auf die vier Kinder der ermordeten Kollegen aufzuteilen, so Menche. Diese Kinder sind ein, zwei und zwölf Jahre alt, „eines kommt in diesen Tagen zur Welt", sagt Menche.

Die Spendenaktion war anlässlich des zehnjährigen Bestehens des PMC und der Gründung des ersten Deutschen Polizeioldtimermuseums aus der Taufe gehoben worden. Die Versteigerung von zwei BMW-Oldtimern, die der Marburger Geschäftsmann Paul Böhler zur Verfügung gestellt hatte, legten mit einem Erlös von 5502 Mark den Grundstock für den jetzigen Betrag. Den Rest legte der PMC drauf.

Eberhard Dersch (Polizeioberkommissar und Schatzmeister), Hans H. Menche (Polizeioberkommissar, von links) überreichen Dirk Rupprecht und Jürgen Müller (Polizeihauptmeister) einen Scheck von 7 000 Mark. 

v. l. Eberhard Dersch (Kassierer), Hans-H. Menche (1. Vorsitzender), Dirk Rupprecht und Jürgen Müller bei der Scheckübergabe
Bericht: Bohnke
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Oberhessische Presse
 

           Foto: PMC

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