Ausstellung Amerikahaus in Berlin vom 30. Januar bis 31. Mai 2008

 

Der hier gezeigte Wasserwerfer gehörte zu den letzten in Deutschland eingesetzten Fahrzeugen dieser Bauart. Er war nach der deutschen Wiedervereinigung bei der Bereitschaftspolizei in Sachsen stationiert und wurde 1996 außer Dienst gestellt, kommt aber alljährlich noch u. a. beim stattfindenden Sommerfest im Polizeioldtimer Museum zum Einsatz. Bei diversen Filmaufnahmen, wie z. B. der Verfilmung der Lebensgeschichte des grünen Politikerehepaares Bastin/Kelly kam er bei der Einsatz-Szene zur Blockade des US-Depots in Mutlangen zum Spritzen.

WasserwerferZu sehen sein wird er in der Zeit vom 30. Januar bis 31. Mai 2008 im Rahmen der Ausstellung  mit dem Namen -′68 – Brennpunkt Berlin- als so genannte Eye Catcher vor dem Eingang des Amerika-Hauses in Berlin, Hardenbergstraße 22-24. Veranstalter dieser Ausstellung ist die Bundeszentrale für politische Bildung.

Thema der Ausstellung:

Berlin war neben Frankfurt am Main und Hamburg einer der Schwerpunkte der 68er-Bewegung – die im Kern eine Rebellion gegen die Generation der Eltern und deren Mitschuld an den Verbrechen der Nazi-Diktatur war. Die Bilder der Jahre 1967 und 1968 haben sich tief in das kollektive Gedächtnis eingegraben.

Originalobjekte und zahlreiche Ton- und Bilddokumente veranschaulichen die Protestkultur und Lebensent­würfe der 68er-Bewegung. Zudem lässt eine umfangreiche Werkschau des Fotografen Günter Zint, einem der wichtigsten Chronisten der 68er-Bewegung, die Atmosphäre der Zeit lebendig werden. "'68 - Brennpunkt Berlin" verweist aber auch auf weltpolitische Ereignisse wie den Vietnamkrieg, den Prager Frühling, die Olympischen Spiele in Mexiko und die Unruhen in Paris, die den zeithistorischen Kontext der Geschehnisse in Berlin bilden. Zentrales Objekt ist nicht zuletzt der Ausstellungsort selbst - das Amerika Haus in der Hardenbergstraße.

Mehr zur Ausstellung auf den Seiten der Bundeszentrale für politische Bildung bzw. hier

 

 Hier einige Bilder vom Abladen des WaWe vor dem Amerikahaus:

Der WaWe ist am Zielort angekommen, im Hintergrund der Bahnhof Zoo Der erste Versuch den WaWe anzuhängen

Der WaWe ist am Zielort angekommen, im Hintergrund der Bahnhof Zoo

 

Der erste Versuch den WaWe anzuhängen

 

Der WaWe ist nun angehängt langsam wird der WaWe angehoben vom Tieflader

Der WaWe ist nun angehängt...

 

...langsam wird der WaWe angehoben vom Tieflader

 

Der schwebende WaWe gleich ist es geschafft und er steht vor Amerikahaus

Der schwebende WaWe...

...gleich ist es geschafft und er steht vor Amerikahaus.

Bilder oben: H.P. Kaletsch, PMC - unten B. Maaß, Polizei Berlin

 

Unser Wasserwerfer seitlich nach dem "Farbanschlag" vor dem Berliner Amerikahaus

 

 

Unser Wasserwerfer stand nun seit Ende Januar 2008 für vier Monate vor dem Berliner Amerikahaus, am 7. März, gg. 17.00 Uhr, also während der Ausstellungszeit, wurde er 

Opfer eines "Farbanschlages" 

und das am Geburtstag von Rudi Dutschke, wenn es da keinen Zusammenhang mit dem Ausstellungsthema gibt?
In ganz Deutschland
konnte man dazu entsprechende Schlagzeilen aus der Tagespresse entnehmen, insbesondere natürlich in Berlin:

Bild-Online vom 17. März 2007 mit der Schlagzeile:

"Anschlag auf alten Wasserwerfer - Welcher Chaot hat diesen alten Wasserwerfer mit Farbe besprüht?"

Der "Tagesspiegel vom 13.03.2008:

Wie in alten Zeiten - Farbanschlag auf Polizei-Wasserwerfer vor dem Amerika-Haus

Unser Wasserwerfer von vorne nach dem "Farbanschlag" vor dem Berliner Amerikahaus Unser Wasserwerfer (Nahaufnahme des Werferturmes) nach dem "Farbanschlag" vor dem Berliner Amerikahaus

 

Flyer zur Ausstellung (PDF, 724 KB)


Wir hoffen natürlich, dass der Wasserwerfer wieder in seinen Ursprungszustand zurück versetzt werden kann, da er natürlich ab Juni 2008 wieder als Anschauungsobjekt in unserem Museum ausgestellt werden soll.

 

 

 

Bericht zum Transport und der Ausstellung in der Marburger Neuen Zeitung vom 29. Jan. 2008


- Titelseite (PDF, 1 MB)

- Innenseite (PDF, 1 MB)

Mehr Infos zu unserem Wasserwerfer

Ein Bericht zur Ausstellung von Spiegel-Online vom 31.01.2008

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